Zufriedenheit
06126 / 5 01 57 - 0
Wären Sie in den ersten Wochen des neuen Jahres gefragt worden, was Ihnen bei dem Begriff Corona einfällt, wären möglicherweise folgende Antwort wahrscheinlich gewesen: „Ach das Bier aus Mexiko, wenn ich Wasser mit Geschmack möchte, kaufe ich es mir im Getränkemarkt. Oder der Toyota Corona hat noch nicht das Potential zum Klassiker. Und mit Corona del Mar verbindet man möglicherweise schöne Bilder eines kalifornischen Traumstrandes.
Mittlerweile, im Mai 2020, sind es andere Assoziationen die der Begriff auslöst. Es geht um Reproduktionszahlen, Verdoppelungszeiten, Wachstumszahlen – plötzlich wird gefühlt jeder zum Statistiker und interpretiert logarithmische Darstellungen mit Blick auf Trends in der Entwicklung der Corona-Pandemie. Denn wir befinden uns seit Mitte März im Krisenmodus. Die Welt spielt verrückt und niemand weiß zur Zeit sicher vorherzusagen wie sich der Ausnahmezustand langfristig auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken wird. Wie wird die Zeit nach der Krise aussehen? Reisen wir weniger? Ist die Globalisierung am Ende ihrer Entwicklung? Und arbeiten wir zukünftig alle mehr oder weniger im Homeoffice?
Ich kenne die Zukunft nicht, ausgehend von meiner Trainingsphilosophie und der daraus resultierenden Einschätzung des Trainingsgeschäfts, habe ich einen eindeutigen Standpunkt und eine klare Identität: Corona deckt sicherlich Defizite bei der Digitalisierung auf und mag in vieler Hinsicht als Katalysator in der digitalen Bildung fungieren. Fifa, das Konsolen-Game der Corona-Zeit, trainiert den Konsolenspieler. Das reale Fußballspielen, die Kompetenz auf dem Platz, erwirbt der echte Ballkünstler hingegen auf Naturrasen mit Zug zum Tor. Der Mensch ist nicht nur ein digitales Wesen. Meine Trainings werden auch zukünftig auf das aktive Mitmachen und Üben in der Trainingsgruppe ausgerichtet sein. Speziell der persönliche, interaktive Austausch mit meinen Teilnehmern in der Trainingsgruppe erzielt Veränderung. Gesten und Körpersprache spielen dabei eine wesentliche Rolle. Zu lernen, Emotionen und Absichten des Gegenübers einzuschätzen funktioniert nur bedingt am Bildschirm, zumal wir online von einer Aufmerksamkeitsspanne von höchstens 25 bis 30 Minuten ausgehen können. Das reicht, wenn ich passgenaue Informationen weitergeben und Faktenwissen vermitteln will.
Die harte Verhandlungssituation analysieren, das Konflikt- oder Verkaufsgespräch simulieren, dabei als Trainer situationsgerecht sofort reagieren und immer wieder üben bis es „sitzt“, funktioniert – davon bin ich überzeugt – nachhaltig nur im Präsenztraining. Anders ist es didaktisch nicht sinnvoll, nicht tragfähig und nicht zielführend.
Das gilt für jede Mitarbeiter-Generation, auch und besonders für die sogenannten digital Natives. Sie sind zwar an orts- und zeitflexibles Arbeiten in der Regel gewöhnt. Erfahrungen aus der häuslichen Isolation des millionenfachen Homeoffice der letzten Wochen zeigen aber auch deutlich, dass die soziale Interaktion im Büro, bei Teamevents, Offsites und nicht zuletzt im Trainingsraum notwendig sind. Die zwischenmenschlichen Momente außerhalb der täglichen Routinen bilden Individuen; so entstehen Beziehungen für erfolgreiche Teamarbeit und so werden die Voraussetzungen für die persönliche Weiterentwicklung geschaffen. In diesem Sinne freue ich mich auf spannende neue Projekte, darauf aufbauende Veränderungsprozesse zu begleiten, Motivation zu steigern und mit Ihnen Menschen erfolgreicher zu machen.
Ihr Kai Braake
kai.braake@kmi-koenigstein.de
Zufriedenheit
Nutzbarkeit
Nachhaltigkeit
Nähe zum Kundenunternehmen
KMI
Königsteiner Management Institut
Walramstr. 23
65510 Idstein
06126 / 5 01 57 - 0
06126 / 5 01 57 - 99